Logo - Apoldaer auf Reisen The world is a book, and those who do not travel read only one page. - Saint Augustine Steffen Wettig
Nicht unser Tag... Zwischenstopp in Salzburg
M/Salzburg, So. 25. April 2004
Wir hatten uns am Abend vorher einen (scheinbar) guten Platz zum lostrampen aus München gesucht. Wir stellten uns kurz vor die Autobahn Richtung Salzburg. Doch wir kamen und kamen dort nicht weg. Die Autodichte war zwar hoch, aber keiner wollte anhalten. Auch mein "kunstvoll" gemaltes Wien-Schild half da nicht besonders weiter.

Wir wechselten also den Platz. Dort war es ruhiger. Es kamen etwa zwei Autos die Stunde vorbei. Also auch wieder weiter.

Wir verlassen München

Wir liefen also auf den dritten Platz. Mittlerweile waren schon über zwei Stunden vergangen. Dies wäre ja nicht so schlimm gewesen, wäre es nicht so elendig kalt und windig. Wir waren so frustriert, dass wir schon für den nächsten der anhält zwei Punkte in unserer Tageswertung vergeben wollten. Und wer hat die natürlich gekriegt? ;)

Es war eine ältere Dame, die uns in der Kälte vermutlich nicht stehen lassen wollte. Sie wollte gar nicht unsere Strecke fahren, sondern zum Flughafen, um dort jemanden abzuholen. Doch wir sahen vermutlich so mitleidsbedürftig aus, dass sie am nächsten Parkplatz anhielt und für uns dort einen PKW-Fahrer fragte, ob er uns mitnehmen konnte. Aber Fehlanzeige. Sie fasste sich ein Herz und fuhr uns bis zur nächsten Raststätte und sagte, wir sollten ein Stoßgebet loslassen, dass sie ihren Termin noch schafft.

Am Rastplatz hatten hielt ein Wagen. Und bei der Art wie er dastand bzw. wie die Leute schauten vermutete ich wieder Polizei. Bingo! Doch sie ließen uns gleich wieder in Ruhe.

Gleich danach hielt ein Mann mit einem Hund an. Er räumte das Auto um, so dass der Beifahrersitz voll irgendwelchem Zeug war. Der Hund, Stolle und ich, sowie unsere beiden fetten Rucksäcke durften uns es im hinteren Teil des Autos "bequem" machen. Ein Glück, dass der Typ uns nicht so weit fuhr. Dem Hund schien die Situation nicht so gut zu gefallen. Auch Rene konnte sich was besseres vorstellen.

Am nächsten Rastplatz war es noch kälter und windiger als vorher. Wir standen und standen an der Ausfahrt der Raststätte. Dann kamen auch noch zwei andere Tramper, die sich näher an der Einfahrt aufstellten und uns doch wirklich eine Mitfahrgelegenheit wegschnappten. Wie gesagt... nicht unser Tag!

Weltkugel in Salzburg

Obwohl wir geplant hatten heute bis Wien zu kommen, waren wir am Ende froh überhaupt bis nach Salzburg gekommen zu sein, was auf halber Strecke lag. Wir suchten uns dort ein Zimmer und schauten uns Salzburg bei Nacht an.

Foto: Weltkugel in Salzburg

Rene hat heute zwar mehr Autos angehalten (3), aber durch den Bonuspunkt beim Ersten Stopp ging die Tageswertung mit 3:3 unentschieden aus. Jeder zahlt sein Bier allein. ;)

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